Deutsch

Herzlich willkommen auf der Seite der Fachschaft Deutsch!

 

Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Deutsch-Unterricht am HEG! Sollten dennoch Fragen offen bleiben, teilen Sie mir dies bitte gern mit! Sie erreichen mich unter folgender Mail-Adresse:

sascha.prause@heg-portal.de

I. Deutsch-Unterricht in der Sekundarstufe I:

1. Organisation des Unterrichts

Der Unterricht in den Jahrgängen 5-10 orientiert sich am aktuellen Kerncurriculum für das Fach Deutsch. Dieses weist den jeweiligen Jahrgängen verschiedene Kompetenzen in den Bereichen ‚Sprechen und Zuhören‘, ‚Schreiben‘, ‚Lesen‘ und ‚Sprache untersuchen‘ zu, die von der Fachkonferenz Deutsch mit konkreten Inhalten versehen wurden. Die dabei entstandenen Arbeitspläne geben Auskunft über die vermittelten Inhalte und Methoden, die Verteilung des Stoffes auf das Schuljahr sowie die zu schreibenden Klassenarbeiten. Dabei gilt als Faustregel, dass pro Schuljahr eine Arbeit mehr geschrieben wird als Deutschstunden erteilt wurden (Beispiel: In Klasse 5 werden 5 Wochenstunden Deutsch erteilt; dementsprechend sollten sechs Arbeiten geschrieben werden.)

 

2. Schulinterne Arbeitspläne

Jahrgang 5.pdf Jahrgang 7.pdf  

Jahrgang 9.pdf

 

Jahrgang 6.pdf Jahrgang 8.pdf  

Jahrgang 10.pdf

 

 

⇒ Bitte beachten Sie, dass es wegen der unterschiedlichen Dauer eines Schuljahres oder auch durch pädagogische Gegebenheiten zu Verschiebungen der Inhalte kommen kann!

 

3. Zusammensetzung der Zeugnisnote

Die Zeugnisnote setzt sich zusammen aus der schriftlichen Leistung (also den Ergebnissen der Klassenarbeiten) und der mündlichen Leistung (diese umfasst alles andere: also neben dem „normalen Melden“ auch Ergebnisse aus Tests, Referaten, vorgetragenen (oder vergessenen!) Hausaufgaben usw.). Gewichtet werden die Leistungen folgendermaßen: 40 Prozent der Gesamtnote macht die schriftliche Note aus, 60 Prozent die mündliche.

Die Note am Ende des Schuljahres ist eine Ganzjahresnote; das bedeutet, dass sie nicht nur die Leistung des zweiten Schuljahres wiedergibt, sondern die Leistungen beider Schulhalbjahre zusammenfasst.

 

4. Verwendete Lehrwerke

Wir werden zum neuen Schuljahr eine neues Schulbuch in den Jahrgängen 5 und 7 einführen: die Neuausgabe des Deutschbuches aus dem Cornelsen-Verlag. In der kommenden sechsten Klasse wird ein letztes Mal mit PAUL D gearbeitet, während die Jahrgänge 8-10 noch die alte Ausgabe des Deutschbuches benutzen.Die jeweils ergänzenden Arbeitshefte werden von den Fachkolleginnen und -kollegen nach Absprache mit den Schülern und Eltern eingesetzt. Weiterhin werden zusätzliche Texte, die im Unterricht behandelt werden (wie z.B. Romane), anzuschaffen sein.

Links zu den unterschiedlichen Lehrwerken:

Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10
Deutschbuch 5 Deutschbuch 6 Deutschbuch 7 Deutschbuch 8 Deutschbuch 9 Deutschbuch 10
Arbeitsheft 5 Arbeitsheft 6 Arbeitsheft 7 Arbeitsheft 8 Arbeitsheft 9 Arbeitsheft 10

5. Konzept zum Umgang mit Schwierigkeiten in der Rechtschreibung, der Handschrift und der Lesekompetenz

Das Herzog-Ernst-Gymnasium bietet ein umfassendes Angebot für Kinder mit Schwierigkeiten in der Rechtschreibung, der Handschrift und der Lesekompetenz an:

Zur Diagnose von möglichen Schwierigkeiten wird die Rechtschreibkompetenz aller Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse zu Beginn des Schuljahres überprüft. Diejenigen, bei denen ein besonderer Förderbedarf besteht, werden dann eingeladen werden, an der Lese-Rechtschreibförderung teilzunehmen. Diese findet dann einmal in der Woche in der 7./8. Stunde statt (um Terminschwierigkeiten vorzubeugen, werden diese so weit wie möglich mit den Schülern abgesprochen). In Kleingruppen arbeiten die Schüler dann aufgrund individualisierter Lehrpläne und Materialien an den diagnostizierten Problemen.

Ergänzt wird dieses Vorgehen durch den engen Austausch mit dem Kollegium, das einen erkannten möglichen Förderbedarf jederzeit rückmeldet, sodass eine Förderung dann möglicherweise eingeleitet werden kann.

Da die coronabedingten Einschränkungen einen Förderunterricht im vergangenen Schuljahr verhinderten, nehmen in diesem Schuljahr auch die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs an der Rechtschreibüberprüfung teil.

Eine weitere Säule des Förderkonzeptes des Herzog-Ernst-Gymnasiums ist eine zusätzliche Deutsch- und Mathestunde im ersten Halbjahr des 5. Jahrgangs. In diesen Stunden wird kein ’normaler‘ Lehrplanstoff vermittelt; sie dienen allein dazu, die heterogenen Klassen auf einen möglichst einheitlichen Wissens- und Kompetenzstand zu bringen und mögliche Wissenslücken zu beheben.

Gewährung von Nachteilsausgleichen

Um den Lernerfolg der Schüler mit Förderbedarf zu stützen die Schüler vor zu großen Misserfolgserlebnissen zu schützen, kann die Klassenkonferenz die Gewährung von Nachteilsausgleichen beschließen. Diese werden individuell angepasst und müssen gegebenfalls mehrfach variiert werden, bis ein Ausgleich gefunden wird, der einem Schüler auch wirklich zur Hilfe gereicht. Möglich sind dabei die Gewährung einer verlängerten Arbeitszeit, die Nutzung eines Laptops in Arbeiten oder auch das Vorlesen von Aufgabenstellungen.

Bei Schülern mit erheblichen Schwierigkeiten in der Rechtschreibung (vor allem Schüler, die an einer ausgeprägten Lese-Rechtschreib-Störung leiden) kann die Klassenkonferenz beschließen, von den allgemein gültigen Kriterien der Leistungsbewertung abzuweichen. Dieser wird dann in einer Bemerkung auf dem Zeugnis festgehalten, er bedeutet aber nicht – wie häufig angenommen – den automatischen Verzicht auf die Berücksichtigung von Rechtschreibfehlern in Klassenarbeiten; so kann die Lehrkraft für den Schüler auch einen veränderten Erwartungshorizont oder eine andere Punktevergabe vornehmen, wenn ein besserer Lernerfolg damit gewährleistet scheint. – Auch hier gilt das Motto: Versuch macht kluch -g: Auf welche Weise dem Schüler geholfen werden kann, muss häufig mehrfach ausprobiert werden.

Wichtig:

  • Nachteilsausgleiche und Abweichungen von Bewertungskriterien sind allein pädagogische Maßnahmen. Sie fallen damit ausschließlich in die Entscheidungsgewalt der unterrichtenden Lehrkräfte, die urteilen müssen, durch welche Maßnahme einem Schüler am besten geholfen werden kann.
  • Ein Attest eines Rechtschreibinstituts über z.B. eine LRS bietet keine Grundlage für die automatische Gewährung eines Nachteilsausgleiches. Andererseits darf ein Attest auch nicht von Lehrkräften eingefordert werden, bevor ein Nachteilsausgleich gewährt werden kann.
  • Nachteilsausgleiche und Abweichungen von Bewertungskriterien sind zeitlich begrenzt und unterliegen ständig einer Kontrolle. Sie werden auf jeder Klassenkonferenz (z.B. Zeugniskonferenzen) neu beschlossen.
  • Die Lese- und Rechtschreibförderung kann Schülern mit Schwächen in diesem Bereich eine nachhaltige Hilfe sein. Liegt jedoch eine tiefergehende Lese- und Rechtschreib-Störung vor, so muss diese unbedingt möglichst frühzeitig in einer Lerntherapie behandelt werden. Gern stehen wir Ihnen in einem solchen Falle beratend zur Seite.
  • Grundlegend gilt für alle beschlossenen oder auch eben nicht beschlossenen oder nicht verlängerten Nachteilsausgleichen: Als pädagogische Maßnahmen sollen sie immer zuerst allein dem Wohl und dem Lernerfolg des Schülers dienen! Wie schön ist es denn auch, wenn man einem Schüler sagen darf, dass seine harte Arbeit nun einen Nachteilsausgleich und die Bemerkung auf dem Zeugnis unnötig macht.

 

6. Durchführung von Wettbewerben

► Teilnahme am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels

Jedes Jahr führen die Deutschlehrer der sechsten Klassen einen klasseninternen Vorlesewettbewerb durch, deren Sieger sich in einem Schulwettbewerb miteinander messen. Der Schulsieger darf dann im Rahmen des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels am Kreisentscheid teilnehmen und kann je nach Erfolg über weitere Stationen bis zum Bundesfinale nach Berlin gelangen. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass die Schüler das betonte und flüssige Vorlesen bekannter Texte proben, sondern auch eine unbekannte Textvorlage routiniert handhaben können. Der Wettbewerbsgedanke sowie attraktive Buchpreise sorgen so bei vielen Schülern für eine große Motivation, sich mit dem Medium Buch (kreativ) auseinanderzusetzen.

► Durchführung von Jugend debattiert

Wie der Vorlesewettbewerb bietet auch die Durchführung von Jugend debattiert für die Schüler die Möglichkeit, sich mit ihren Mitschülern und Schülern anderer Schulen zu messen. Die Arena ist dabei das Rednerpult, an dem mit drei Mitdebattanten aktuelle Themen debattiert werden. Ziel dieser Debatten ist es, neben angemessenem Ausdrucksvermögen und Gesprächsfähigkeit auch die notwendige Sachkenntnis zu beweisen und damit zu überzeugen. In der Vorbereitung müssen also die Streitfrage inhaltlich erschlossen, mögliche Lösungsansätze überdacht und Argumente formuliert werden, die es dann schlüssig begründet darzubieten gilt.

Dass diese Vorgehensweise bis hin zum Erlernen von standardisierten Formulierungen von Argumentationsteilen die ideale Vorbereitung auf die Aufsatzform der Erörterung ist, wie sie ab der 8. Klasse unterrichtet wird, hat sich die Deutsch-Fachschaft schon vor längerer Zeit zunutze gemacht: Die Methoden von Jugend debattiert sowie die Teilnahme der Schüler an den Klassen- und Schulentscheiden ist fest in das Methodenkonzept des HEG und die schulinternen Arbeitspläne eingearbeitet.

II. Deutsch-Unterricht in der Oberstufe

1. Organisation des Unterrichts

Wie in der Sek I orientiert sich auch der Deutsch-Unterricht der Oberstufe am aktuellen Kerncurriculum für das Fach Deutsch. Jedem Semester ist dabei verbindlich ein sogenanntes Pflichtmodul zugeordnet, dem von Jahr zu Jahr wechselnd verschiedene Wahlpflichtmodule durch das Kultusministerium beigestellt werden. Diese dienen dann als Grundlage für die Prüfungsaufgaben des Zentralabiturs und werden von den Fachkollegen ebenfalls in einem Arbeitsplan zusammengestellt.

Allgemeine Hinweise des Kultusministeriums zum Zentralabitur finden sie unter: http://www.nibis.de/nibis.phtml?menid=1395

 

2. Schulinterne Arbeitspläne

 

3. Zusammensetzung der Zeugnisnote

Die Zeugnisnote in Form von KMK-Punkten errechnet sich zu gleichen Teilen aus der schriftlichen und der mündlichen Leistung.

 

4. Klausuren

Die Klausuren orientieren sich inhaltlich an den sechs Aufgabenarten, die in den Bildungsstandards festgeschrieben sind.  In den Aufgabenstellungen werden die ebenfalls vereinheitlichten Operatoren verwendet.

In den vier Semestern der Oberstufe werden insgesamt sechs Klausuren geschrieben, drei pro Schuljahr; dabei dienen eine sechsstündige abiturähnliche Klausur in den EAN-Kursen bzw. eine fünfstündige P4-Klausur als besondere Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, ebenso die Durchführung von mündlichen Prüfungen während des Unterrichts als Vorbereitung der P5-Kandidaten.

 

Leseclub:

Viel- und Gerneleser sind herzlich eingeladen zu den regelmäßig stattfindenden Leseclubs, in denen die unterschiedlichsten Bücher besprochen werden. Mehr Informationen darüber finden sich hier.